Vereinigung der Weltpresseräte gab eine Erklärung zu den gemarterten Journalisten ab

  07 Juni 2021    Gelesen: 408
  Vereinigung der Weltpresseräte gab eine Erklärung zu den gemarterten Journalisten ab

Der Weltverband der Presseräte, zu dem auch der Presserat von Aserbaidschan gehört, hat eine Erklärung zum Tod des AZTV-Betreibers Siradsch Abischov und des Korrespondenten der Aserbaidschanischen Staatsnachrichtenagentur (AZERTAJ) Maharram Ibrahimov bei einer Minenexplosion veröffentlicht.

"Am 4. Juni 2021 wurden zwei Medienarbeiter – der AZTV-Betreiber Siraj Abishov und der Korrespondent der Aserbaidschanischen Staatsinformationsagentur (AZERTAC) Maharram Ibrahimov – bei einer Minenexplosion in der aserbaidschanischen Region Kalbajar getötet. Ereigniss wurde vom Weltverband der Presseräte mit Bedauern und Betroffenheit aufgenommen. Den Angehörigen, Freunden und Kollegen beider Medienvertreter sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. 

Die Todesfälle und Angriffe auf Medienschaffende im Dienst sind ein sehr beängstigender und verheerender Trend in der modernen Welt. Denn es ist ein Wort, das gemeinsam mit Journalisten angegriffen wurde. Die Abschirmung des Rechts der Gesellschaft auf Information stößt auf Empörung. So bewerten wir den Verlust von Siradsch Abischov und Maharram Ibrahimov. Wir hoffen, dass die Täter dieser schrecklichen Tat bald eine verdiente Strafe erhalten. Dafür muss die internationale Gemeinschaft ernsthaft reagieren.

Nach unseren Informationen hat das Problem der verminten Gebiete in den befreiten Gebieten Aserbaidschans viele Zivilisten das Leben gekostet. Es ist auch bekannt, dass Armenien sich weigert, eine Karte der verminten Gebiete bereitzustellen. Der Tod von M.Ibrahimov und S.Abishov hat gezeigt, dass auch der Journalismus unter der ungünstigen Situation leidet. Beide Medienvertreter reisten nach Kalbadschar, um ihre beruflichen Aufgaben zu erfüllen.

Angesichts all dessen appellieren wir an die internationale Gemeinschaft und die Medien und drücken die Notwendigkeit ernsthafter Solidarität aus, um solche Aktionen gegen die Menschlichkeit im 21. Jahrhundert zu beseitigen. 

Das tragische Schicksal von M.Ibrahimov, S.Abischov sowie anderer Aserbaidschaner, die bei der Minenexplosion getötet wurden, sollte allen ein Signal sein. Jeder muss bewusst verstehen, dass es notwendig ist, Druck auf Armenien in die gegenwärtige Richtung auszuüben. Das Wichtigste für uns ist die Sicherheit der diensthabenden Journalisten. Wir wünschen uns einen sensiblen Umgang mit diesem gefährlichen Problem und setzen alle Methoden und Mittel ein, um es zu beseitigen."

Es sei darauf hingewiesen, dass der Vorsitzende des Presserats von Aserbaidschan Aflatun Amaschov derzeit der erste stellvertretende Vorsitzende des Weltverbands der Presseräte ist.


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